B5-ASE - Alarmstufenerhöhung
Einsatz: 2024-0002 | Veröffentlicht am | Aufrufe: 26
Die Feuerwehr Much wurde am Montag, 01.01.2024 um 05:26 Uhr zu einem Gebäudebrand in die Straße Dörrenbitze alarmiert. Nachbarn hatten den Brand eines in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus stehenden Geräteschuppens gemeldet. Die Flammen hatten bereits auf Teile der Terrassenüberdachung übergriffen. Zwei Personen wurden kurze Zeit später leicht verletzt durch die Feuerwehr aus der Wohnung im Untergeschoss herausgeführt. Sie wurden vor Ort rettungsdienstlich versorgt. Es stellt sich im weiteren Verlauf heraus, dass sich die dritte Person im Urlaub befand. Neben der Personensuche wurde eine Riegelstellung aufgebaut. Binnen weniger Minuten breitete sich das Feuer – begünstigt durch einen böigen Wind – auf die beiden oberen Geschosse des Wohnhauses aus. Diese brannten vollständig aus. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung mittels einer Warnung über die WarnApp NINA aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen auszuschalten. Die Warnung konnte um kurz nach 10:30 Uhr zurückgenommen werden.
Ein Übergreifen auf die benachbarten Gebäude konnte verhindert werden. Bei den Löscharbeiten verletzten sich drei Feuerwehrmänner, zwei von ihnen leicht. Der dritte Feuerwehrmann wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung stationär in ein Krankenhaus aufgenommen.
Wir konnten den Einsatz vor Ort gegen 15:30 Uhr beenden. Im Einsatz waren:
Feuerwehr Much, Löschzug Seelscheid (Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen - Seelscheid), Löschgruppe Birk sowie Dekoneinheit der Freiwillige Feuerwehr Stadt Lohmar, Alarmgruppen der Feuerwehr Eitorf, Feuerwehr Troisdorf, Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin, Feuerwehr Windeck Rettungsdienst Ortsverband Much der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Bonn/Rhein Sieg/Euskirchen, Deutsches Rotes Kreuz Neunkirchen-Seelscheid/Much THW Ortsverband Siegburg, THW OV Beuel, THW Bergisch Gladbach Ordnungsamt der Gemeinde Much Polizei (Polizei NRW Rhein-Sieg Kreis) Energieversorger
Einsatzkräfte insgesamt: ca. 130